Stammapostelbesuch in Polen

Am ersten Augustwochenende reiste Stammapostel Jean-Luc Schneider erstmals nach Polen. Sonntag, 2. August hielt er in der Baltischen Philharmonie Gdańsk einen Festgottesdienst, zu dem alle polnischen Glaubensgeschwister eingeladen waren. Am Vortag fand ebenfalls in der Philharmonie ein Konzert statt.

Der Stammapostel wurde begleitet von Bezirksapostel Bernd Koberstein aus Hessen, von Apostel Anatoliy Budnyk aus der Ukraine, von den Aposteln Sergey Bastrikov und Pavel Gamov aus Russland sowie von Bezirksapostel Wilfried Klingler und den Aposteln Gerald Bimberg, Jens Korbien und Rolf Wosnitzka aus Mitteldeutschland.

Schon seit langem hatten sich die Glaubensgeschwister aus Polen auf den Besuch des Stammapostels in ihrem Heimatland gefreut und ihn sowie die ihn begleitenden Bezirksapostel und Apostel mit Sehnsucht erwartet.

Am Sonnabend, 1. August besichtigten die Gäste die schöne Gdańsker Innenstadt. Am Nachmittag fand ein Konzert des Chores „Choranima Nova“ aus Hannover in der Philharmonie statt. Die Besucher konnten ein anspruchsvolles Programm erleben. Zu diesem Konzert war auch der Minister für religiöse Angelegenheiten eigens aus Wrocław angereist und erwies damit eine Wertschätzung unserer Kirche seitens der Regierung.

Am Sonntag, 2. August hielt der Stammapostel – ebenfalls in der Philharmonie – einen Festgottesdienst, zu dem die Glaubensgeschwister aus ganz Polen und viele Gäste eingeladen waren. Viele nahmen die weiten Wege gern auf sich, um den Stammapostel und die Apostel zu erleben. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes erfolgte durch den Gastchor aus Hannover sowie einen eigens gegründeten Chor mit Sängern aus Polen, Weißrussland und Sachsen-Anhalt.

Der Stammapostel diente mit dem Bibelwort Galater 5, 1:

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“

Der Stammapostel erinnerte zunächst an den letzten Besuch des Stammapostels Leber und fragte die Gemeinde, ob sie dem Herrn in der Zwischenzeit näher gekommen ist und ihn besser kennengelernt hat. Wir wollen Christus immer ähnlicher werden – das muss unser Bemühen bleiben. Im Mittelpunkt des vorgelesenen Bibelwortes stand die Freiheit in Christus. Sein Wort macht uns frei, weil Jesus die Wahrheit ist. Somit befreit es uns von der Lüge. Sein Opfer befreit uns von der Sünde, und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Der Heilige Geist führt uns dem Herrn entgegen und vergegenwärtigt uns immer wieder: Unser Herr kommt!

Am Montag reist der Chor aus Hannover nach Wrocław weiter und wird dort am Dienstag ein weiteres Konzert geben, an dem auch Bezirksapostel Klingler und Bischof Starosta teilnehmen werden.

G.B.

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