Stammapostel in Schwerin

Die Sport und Kongreßhalle

Die Sport und Kongreßhalle

Am Sonntag, 29. April besuchte Stammapostel Wilhelm Leber die Geschwister des Bezirkes Schwerin, die sich in der Sport und Kongresshalle versammelt hatten. In diesem Gottesdienst empfingen Bischof i.R. Möller und seine Frau den Segen zur goldenen Hochzeit.

Neben den Aposteln und Bischöfen aus Norddeutschland waren Apostel Berndt, Berlin und Apostel Schug, NRW eingeladen.

Dem Gottesdienst lag ein Wort aus Sprüche 3, 7 zugrunde: "Dünke dich nicht, weise zu sein, sondern fürchte den HERRN und weiche vom Bösen."

Als Eingangslied wurde aus dem Gesangbuch Lied Nr. 170 "Das ist eine sel'ge Stunde" gesungen.

Keine Versuchung über unsere Kraft

In seiner Begrüßung ging der Stammapostel auf das Lied der Sänger „Sieh wer steht vor Deiner Herzenstür" ein. Er hob hervor, wie wichtig eine unvoreingenommene und offene Haltung für die Aufnahme des Wortes Gottes sind.
Der Stammapostel wandte sich zu Beginn auch mit einem besonderen Trostwort aus 1. Kor 10,13 an den versammelten Bezirk: „Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt."
Versuchungen, Bedrängnisse und Sorgen können uns in unserem Alltag oft belasten, so dass man oft an persönliche Grenzen stößt. Das Trostwort jedoch gibt die Zusage, dass Gott uns nicht über die Kraft versucht, sondern immer auch einen Ausweg zeigt, wie es weitergehen kann. Aus diesem Vertrauen auf Gott kann so neue Kraft und neuer Mut geschöpft werden.

Stellt den Herrn in den Mittelpunkt!

Im weiteren Dienen ging der Stammapostel auf das Textwort aus den Sprüchen Salomos ein und hob die Aussage in die Gegenwart hinein: Wir leben in einer Zeit, in der die eigene Meinung gern in den Mittelpunkt gestellt wird. Jeder möchte Gehör finden und Zustimmung für die eigene Meinung finden. Das kann oft auch zu Überheblichkeit und Hochmut führen. Stellt man jedoch den HERRN in den Mittelpunkt, dann verändert sich die Sichtweise und auch die Resultate aus unserem Handeln.

Schafft Euch immer wieder Höhepunkte des Gotterlebens.

Der Stammapostel führte Beispiele aus der Heiligen Schrift an und nannte zunächst den Turmbau zu Babel. Das Vorhaben scheiterte, weil Gott nicht Mittelpunkt des Strebens war. Esau tauschte sein Erstgeburtsrecht gegen ein Linsengericht, weil ihm der momentane Genuss wichtiger als der göttliche Segen war.
Als Jesus mit Petrus, Johannes und Jakobus auf dem Berg der Verklärung war und die Jünger die Herrlichkeit des Herrn erlebten und „niemand als Jesus allein" sahen, folgte Petrus seiner spontanen Begeisterung und wollte drei Hütten bauen. Nur die Gemeinschaft mit dem Herrn war den Jüngern in dem Augenblick wichtig. Auch für uns ist es heute wichtig, immer wieder um solche ungetrübten Höhepunkte besorgt zu sein, in denen man niemand anderes, als Jesus allein sieht. Solche Augenblicke finden wir im Gottesdienst und im Gebet.

 

Haltet Abstand vom Unglauben, Lieblosigkeit und Unrast der Zeit

„Weiche vom Bösen" kann für unser heutiges Leben bedeuten: Halte Abstand vom Bösen und lass dich nicht von Gott trennen. Als das „Böse" kann Unglaube, zunehmende Lieblosigkeit  oder die Unrast der Zeit verstanden werden. Es ist gut von solchen „Abgründen" Abstand zu halten und sich nicht in Gefahr zu begeben. Im Gottesdienst und in der Gemeinschaft der Gemeinde können wir immer wieder Frieden und Freude tanken und die Gegenwart Gottes erleben.

Die Gastapostel Berndt und Schug wurden vom Stammapostel zum Mitdienen an den Altar gerufen.

Nach dem Feier des Heiligen Abendmahls, auch für die Entschlafenen, folgte die Segenshandlung zur Goldenen Hochzeit des Bischof i.R. Ekhard Möller und seiner Frau.
Der Stammapostel erinnerte sich in seiner Ansprache an die gemeinsame Arbeit mit den Bischof im Apostelbereich und bedankte sich auch bei seiner Frau für ihre Unterstützung. Vor der Segenshandlung wandte er sich mit dem Wort aus Psalm 34, 10.11 an das Hochzeitspaar: „Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.  Reiche müssen darben und hungern; aber die den HERRN suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.".

Mit Gebet und Segen beendete der Stammapostel diesen Gottesdienst und verabschiedete sich von den Geschwistern.

 

 

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