Pop-Oratorium und Jugendtag in der o2 World Hamburg

(17.06.2013) Hamburg. 6.500 Besucher erlebten am Sonntag, 16. Juni 2013 den 35. Jugendtag der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland. Etliche von ihnen waren auch unter den knapp 7.400 Besuchern, die sich am Vorabend die Aufführung des Pop-Oratoriums „Ich bin – Jesus in Wort und Wundern“ ansahen.

Beide Veranstaltungen fanden in der o2 World Hamburg statt, die die Kirche erstmalig zum Jugendtag 2012 angemietet hatte, und standen im Zeichen der norddeutschen Jubiläums-Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Neuapostolischen Kirche. Aus diesem Grund hatte Bezirksapostel Rüdiger Krause nicht nur die jugendlichen Christen, sondern alle Mitglieder seines norddeutschen Zuständigkeitsbereiches sowie interessierte Gäste eingeladen. Im Mittelpunkt blieb jedoch die Jugend der Kirche, die maßgeblich das Wochenende gestaltete.

So beeindruckte an beiden Tagen besonders der Jugendchor, der von mehr als 800 Sängern aus Norddeutschland und weiteren 700 Sängern Nordrhein-Westfalen gebildet wurde. Neben den norddeutschen Gastgebern und den Gästen aus Nordrhein-Westfalen konnten sich aber auch 100 neuapostolische Christen aus Südafrika in das Wochenend-Programm einbringen. Unter ihnen befand sich auch Bischof Abernathy Lutuli sowie Apostel Allister Kriel und Bezirksapostel Noel Barnes – beide ergänzten am Sonntag mit Apostel Franz-Wilhelm Otten (Nordrhein-Westfalen) die Predigt von Bezirkapostel Krause.

Jugendtag bewegt am Sonntag

Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Psalm 122,3: „Jerusalem ist gebaut als eine Stadt, in der man zusammenkommen soll.“ In seiner Predigt übertrug Bezirksapostel Krause das Bild der Stadt auf eine Gemeinde und wünschte, dass dort ein jeder gerne mit jedermann zusammenkommen und seinen Beitrag zum Wohlfühlen leisten möge. In diesem Zusammenhang erinnerte der Bezirksapostel an die Vision der Neuapostolische Kirche: „Eine Kirche, in der sich Menschen wohl fühlen und vom Heiligen Geist und der Liebe zu Gott erfüllt, ihr Leben nach dem Evangelium Jesu Christi ausrichten (…).“

Nach dem Gottesdienst und Mittagessen versammelten sich die Jugendtagsbesucher um 15.30 Uhr erneut: Bis 17 Uhr stand eine Jugendstunde auf dem Programm, die mit Musik- und Schauspielbeiträgen für gute Unterhaltung mit nachdenklichen und lustigen Momenten sorgte. Die Beiträge kamen von Jugendlichen aus Hamburg-West und -Nord, Oldenburg, Stade und United Kingdom. Auch die Gäste aus Südafrika gestalteten die Jugendstunde mit. Sie sangen Lieder aus ihrem bunten Programm, das sie heute in Rostock, morgen in Lübeck und Donnerstag in Bremen aufführen (jeweils ab 19 Uhr).

Pop-Oratorium rockt am Samstag

Bunt war auch am Samstagabend, 15. Juni 2013 der Mix aus unterschiedlichen Musikstilen, die bei der Aufführung des Pop-Oratoriums „Ich bin – Jesus in Wort und Wundern“ zu hören waren. So konnte ein 1.500 Sänger starker Chor (Leitung: Gerrit Junge), ein 120-köpfiges Orchester (Leitung: Stefan Vis), eine Band – darunter die Komponisten Sigi Hänger und Christoph Oellig – und neun Gesangsolisten alle Altersklassen im Publikum ansprechen. Folglich zeigten sich nach der zweistündigen Aufführung die Zuschauer begeistert und spendeten über mehrere Minuten Applaus.

Im Pop-Oratorium, das am 1. Juni 2013 Premiere in Dortmund feierte, sind die „Ich bin“-Worte Jesu und seine Wundertaten verarbeitet. Die Rahmenhandlung (drei Freunde brechen in eine Galerie ein und stoßen auf Bilder, die Jesus zeigen) wird vorangetrieben von den Schauspielern Clarissa Börner, Dominik Buch und Daniel Fritz sowie den Gesangssolisten aus ganz Deutschland an: Jonas Evers, Julia Kruska, Lucy Struck, Uta Oellig (Sopran), Carolin Wölz (Alt), Benjamin Steinhoff (Tenor), Jürgen Deppert (Bariton), Till F. Beyerbach (Bass) und Alexander Windisch (Rap).

Mehr Informationen zum Pop-Oratorium finden Sie hier: www.wort-und-wunder.de

Mehr Informationen zum Jugendtag finden Sie hier: www.hamburger-jugendtag.de

Mehr Eindrücke zu beiden Veranstaltungen finden Sie in den vorangestellten Fotogalerien.

Text: Björn Renz

Fotos: Frank Schuldt, Björn Renz

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