Eine runde Sache – Schlüsselübergabe in Schönheide

Nach der termingerechten Fertigstellung des neu erbauten Kirchengebäudes in Schönheide erfolgte am späten Samstagnachmittag im Beisein von Apostel Bimberg und Bischof Matthes sowie zahlreicher Gäste die feierliche Schlüsselübergabe.


Der Kirchensaal des neuen Gotteshauses war bis auf den letzten Platz besetzt, als die Blechbläser des Kirchenbezirkes Aue um 17:00 Uhr die Veranstaltung mit dem Choral „Nun danket alle Gott“ eröffneten. Vertreter der am Bau beteiligten Firmen, des öffentlichen Lebens und der Kirchen am Ort, Pressevertreter, der Verkäufer des Grundstücks, Nachbarn sowie viele Glaubensgeschwister aus Schönheide und Umgebung waren gekommen, um dieses freudige Ereignis mitzuerleben.

Nachdem Apostel Bimberg die Anwesenden begrüßt und ein Gebet gesprochen hatte, gab er seiner Freude über das neue Gotteshaus Ausdruck, lobte den zügigen Bauablauf und sprach allen am Bau Beteiligten seinen Dank aus. Er betonte, dass dieses Bauvorhaben nur dank der finanziellen Unterstützung durch die Gebietskirchen in Mitteleuropa realisiert werden konnte.

Architekt Ralf Wilhelmi blickte zurück auf den Werdegang des Projektes von der Planung bis zur Bauabnahme und hob dankbar hervor, dass alles planmäßig verlaufen sei, dass der finanzielle Rahmen eingehalten werden konnte und dass es keine Unfälle gegeben habe.

Mit einem ca. 15-minütigen Musik-Programm erfolgte die Vorstellung der Orgel. Die einzelnen Stücke waren so gewählt, dass die Klangvielfalt der 11 Register des 1-manualigen Instruments mit Pedal eindrucksvoll hörbar wurde.

Pfarrer Hans-Christian Moosdorf von der evangelisch-lutherischen Kirche wünschte der Gemeinde Schönheide, dass in ihrem neuen Gotteshaus immer die Gegenwart Gottes erfahren werde und dass es nie an Menschen mangeln möge, die in dieses Haus kommen und hier die Gegenwart Gottes erleben.

Der Geschäftsführer der MTT Münchenbernsdorf Hoch- und Tiefbau GmbH, Dr. Porst, bedankte sich in seinem Grußwort für die gute Zusammenarbeit mit allen am Bau beteiligten Firmen und auch für die gute Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und dem Architekten.

Sichtlich bewegt nahm der Gemeindevorsteher, Hirte Hartwig Baumann, aus der Hand des Architekten symbolisch den Schlüssel für das neue Haus entgegen und dankte dann allen von Herzen, die an diesem Bau mitgewirkt haben.

Zwischen den einzelnen Programmpunkten erklangen Liedvorträge des Gemeindechores. Nach einem abschließenden Gebet des Apostels setzten die Blechbläser den musikalischen Schlusspunkt.

Bei dem anschließenden Imbiss, den die Gemeinde mit viel Einsatz liebevoll vorbereitet hatte, gab es dann Gelegenheit für Gespräche und die Besichtigung des neuen Gemeindezentrums.

Das in einer Bauzeit von nur einem Jahr auf der ehemaligen Festwiese in Schönheide entstandene neue Gemeindezentrum hebt sich durch seine runde Form deutlich von der Bebauung der Umgebung ab und ist durch seine Höhe weithin sichtbar - „eine runde Sache“.

Text: D.T.,K.G. / Fotos: M.V.

Abonnieren Abmelden