Pop-Oratorium im Jubiläumsjahr

(17.09.2012) Hamburg. „Eine Riesengeschichte“, freut sich Bezirksapostel Rüdiger Krause über das einzigartige Musikprojekt: 2013 werden mehr als 1.500 Jugendliche einige zentrale Stationen aus dem Leben Jesu musikalisch aufgreifen. „Ich bin – Jesus in Wort und Wundern“ ist der Titel des Pop-Oratoriums, welches in Hamburg und Dortmund aufgeführt wird.

Es ist ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit der Neuapostolischen Kirchen Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen: Mehr als 1.500 Jugendliche aus beiden Regionen sowie das Jugend-Sinfonieorchester Nordrhein-Westfalen gestalten das größte Musikprojekt, das die Neuapostolische Kirche Deutschland bislang erlebt hat. Aufgeführt wird das Pop-Oratorium am 1. Juni 2013 in der Westfalenhalle Dortmund und am 15. Juni 2013 in der o2 Arena Hamburg.

Startschuss für die Anmeldung

Am 9. September 2012 wurde das Projekt offiziell den Teilnehmern des Jugendtages der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland vorgestellt. Mehr als 4.200 Jugendtagsteilnehmer verfolgten mit großem Interesse die Präsentation von Bezirksapostel Krause, der weniger als ein Dutzend Präsentations-Charts benötigte, um Begeisterung für das Pop-Oratorium auszulösen. Die ersten Sängerinnen und Sänger meldeten bereits eine Stunde nach dem Vortrag verbindlich ihre Teilnahme an.

Bezirksapostel Krause gab innerhalb von zehn Minuten Antworten auf die wichtigsten Fragen: Was ist das Pop-Oratorium? Wer macht mit? Welche Musik wird gespielt und gesungen? Wer darf mitsingen? Wie hoch sind die Kosten und welche Leistungen sind enthalten? Wann wird geprobt? Und wie und bis wann sind Anmeldungen möglich? Antworten auf diese und weitere Fragen bekommen auch die jungendlichen Christen der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen: Dort wird das Pop-Oratorium im Rahmen der nächsten Gottesdienste präsentiert.

Verschiedene Stilrichtungen

Die musikalischen Grundlagen für das Projekt haben drei Musiker aus Süddeutschland gelegt: Die Texte stammen aus der Feder von Jürgen Deppert, komponiert haben die Musiker Sigi Hänger und Christoph Oellig. „Von April bis Juli haben wir Tag-, Nacht- und Wochenend-füllend komponiert“, berichtete Sigi Hänger bei der Auftaktsitzung Anfang Juli in Hamburg. Für den Komponisten des Europa-Jugendtags-Songs „Come to my Jesus“ eine große Herausforderung, die aber auch jede Menge Spaß gemacht habe, wie er betonte. Voller Begeisterung stellte er mit seinem Musiker-Kollegen Christoph Oellig die unterschiedlichen Stilrichtungen des Pop-Oratoriums vor.

„Wir haben praktisch alle Stilrichtungen hineingenommen – bis auf Techno“, erklärte Christoph Oellig. Verknüpft wurden damit die Klänge des klassischen symphonischen Orchesters mit Chormusik, einer Rockband und Gesangssolisten. „Die Zuhörer können sich auf Rock, Blues, Pop-Balladen, Gospel, Country und Jazz freuen“, so Sigi Hänger. Die musikalische Gesamtleitung liegt bei Gerrit Junge, musikalischer Berater von Bezirksapostel Krause und Leiter des Jugendchores der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland.

„Ich bin“-Worte Jesu

Im Verlauf des Konzerts werden die Zuhörer Jesus Christus noch besser kennenlernen – rund um die Aussage „Die Fußspur Christi ist der Weg zum Himmel“. In acht Szenen geht es unter anderem um die „Ich bin“-Worte Jesu in Kombination mit seinen Wundern. Beispiel: Während der Prolog sich dem Thema „Aus der Dunkelheit zum Licht“ widmet, geht es in der nächsten Szene um die Hochzeit zu Kana, die Wandlung von Wasser zu Wein. Passend dazu wird die Aussage Jesu „Ich bin der Weinstock“ unter dem Thema „Gemeinschaft“ behandelt.

Als Quelle für die Texte diente die „Basis-Bibel“, eine modernere Übersetzung, die sich stark am Urtext orientiert. Dabei musste sich Texter Jürgen Deppert auf wenige Szenen aus dem Leben Jesu beschränken: „Aus dem Material könnten wir noch einige weitere Projekte gestalten“, schmunzelte er. Protagonisten im Pop-Oratorium sind der Chor, Solisten und verschiedene Sprecher, die die Handlung vorantreiben.

Kostenbeitrag für Unterkunft, Verpflegung und Reise

Die Organisatoren haben ein umfangreiches Teilnehmerpaket für einen Kostenbeitrag von 49 Euro pro Sänger zusammengestellt: So erhalten alle Teilnehmer bei Bedarf eine Unterkunft zum Probenwochenende in Dortmund (Nordrhein-Westfalen) beziehungsweise in Horst (Norddeutschland) sowie zu den Aufführungen in Dortmund und Hamburg.

Zudem enthält das Teilnehmerpaket die Busfahrt nach Hamburg bzw. Dortmund und zurück, die Verpflegung bei allen Proben und Veranstaltungen, ein T-Shirt für die beiden Aufführungen, sämtliches Notenmaterial sowie zum Abschluss eine CD/DVD zum Vorzugspreis.

Anmeldung bis Jahresende

Über die Internetseite www.wort-und-wunder.de erfolgt die Anmeldung für die Sängerinnen und Sänger. Anmeldefrist ist der 31. Dezember 2012. Über den Kartenvorverkauf und weitere Details informiert die offizielle Website www.wort-und-wunder.de in den kommenden Wochen und Monaten.

Wer sich als Sänger anmeldet, meldet seine verbindliche Teilnahme an den regionalen Proben sowie an den zentralen Probenwochenenden in Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen an. Vom 19. bis 21. April soll das Probenwochenende in Norddeutschland, vom 24. bis 26. Mai 2013 in Nordrhein-Westfalen stattfinden – jeweils mit dem Jugend-Sinfonieorchester und allen Solisten.

Text: Frank Schuldt, Björn Renz

Fotos: Frank Schuldt, Björn Renz

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