Jugend-Sinfonieorchester NRW spielt beim Pop-Oratorium

(12.06.2013) Hamburg/Dortmund. Das Pop-Oratorium „Ich bin – Jesus in Wort und Wundern“ ist ein gemeinsames Projekt der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen, das am Samstag, 15. Juni 2013 in der o2 World Hamburg aufgeführt wird. Neben dem Chor, der sich aus jugendlichen Christen beider Bezirksapostelbereiche zusammensetzt, nimmt das begleitende Orchester eine wichtige Rolle ein: das Jugend-Sinfonieorchester der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen.

Für die Mitglieder des Jugend-Sinfonieorchesters (JSO) war die Freude groß, als sie hörten, dass sie das Orchester bei den Aufführungen des Pop-Oratoriums bilden werden. Ein JSO-Instrumentalist schwärmt: „Das Pop-Oratorium ist deutschlandweit das größte musikalische Projekt der Neuapostolischen Kirche – wer würde da nicht gerne mitmachen?“ Seine Kollegen an den Blechbläsern teilen die Meinung, wenngleich sie bereits auf Konzerte in großen Hallen vor mehreren Tausend Zuhörern zurückblicken können.

Mehrjährige Konzert-Erfahrung

Das JSO wurde 2004 gegründet und spielte anfangs ausschließlich auf den Jugendtagen der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen: Im Gründungsjahr sorgte das Orchester für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes, ein Jahr später kam die Gestaltung eines Benefizkonzertes am Vorabend des Jugendtages hinzu. Dieses Konzept wurde in den folgenden Jahren zur Tradition – mit dem Ergebnis, dass das Orchester immer mehr Mitglieder gewinnen und immer größere Zuschauermengen begeistern konnte.

Nach den erfolgreichen Einsätzen im Rahmen der Jugendtage folgten zusätzliche Auftritte: 2008 trat das JSO im Kölner Gürzenich und im Konzerthaus Dortmund auf, 2009 beim Europa-Jugendtag in der LTU Arena Düsseldorf und 2010 in der Gruga-Halle Essen. 2011 ging das JSO erstmalig auf Konzertreise: Die Musiker spielten in der Züricher Tonhalle und im Stadtsaal Wil. 2012 ging es für die circa 160 Instrumentalisten zunächst in die Historische Stadthalle Wuppertal und anschließend nach Nijmwegen (Niederlande).

Musikalische Leitung

Seit seiner Gründung 2004 wird das JSO von Stefan Vis geleitet. Er leitet neben dem JSO noch weitere Orchester und Chöre der Neuapostolischen Kirche. Stefan Vis wurde 1973 in Solingen geboren und erhielt seit seinem zehnten Lebensjahr Violoncellounterricht. Von 1992 bis 1997 studierte er an der Essener Folkwang-Musikhochschule das Fach Musik auf Lehramt. Seit 2001 arbeitet er als Lehrer für Musik und Deutsch an einem Gymnasium in Langenfeld. Stefan Vis ist verheiratet und hat eine Tochter.

Für das Pop-Oratorium arbeitet Stefan Vis eng mit Gerrit Junge (musikalische Gesamtleitung Pop-Oratorium) zusammen. Die Band, die dritte musikalische Einheit neben Chor und Orchester, wird von den Komponisten des Pop-Oratoriums geleitet, Sigi Hänger und Christoph Oellig. Porträts aller Protagonisten sind auf der Internetseite www.wort-und-wunder.de einsehbar. Auch weitere Hintergrundinformationen zum Pop-Oratorium sind dort zu finden. Zum JSO gibt es weiterführende Informationen unter www.jso-nrw.de.

Karten für die Aufführung des Pop-Oratoriums am Samstag, 15. Juni 2013 um 19 Uhr in der o2 World Hamburg sind an der Abendkasse erhältlich. Eine Online-Bestellung oder -Reservierung ist nicht mehr möglich.

Text: Björn Renz

Fotos: Marcel Korstian, Andreas Otto

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