Apostel Heynes bereist nordische Länder

Gleich vier Länder besuchte Apostel David Heynes in den letzten vier Wochen: Schweden, Grönland, Island und Dänemark. Während in Schweden, Grönland und Island vor allem das Kennenlernen und die Gemeinschaft im Fokus standen, befasste sich das Vorsteherwochenende in Dänemark mit der Entwicklung zukunftsfähiger Gemeinden im Norden.

Apostel Steinbrenner und Heynes luden alle nordischen Gemeindevorsteher und Jugendbetreuer zu einem Wochenende in Kopenhagen ein.

Apostel Steinbrenner und Heynes luden alle nordischen Gemeindevorsteher und Jugendbetreuer zu einem Wochenende in Kopenhagen ein.

Apostel Heynes berichtete von einem schönen Beisammensein Ende August in Aneby, Schweden. Neben einer Vielzahl an Kirchenmitgliedern, die aus ganz Schweden anreisten, kamen weitere aus Deutschland, Großbritannien und der Schweiz.

Zur Begrüßung erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schwedische Spezialitäten. Das gemeinsame Essen habe zu vielen Gesprächen und näherem Kennenlernen angeregt, so der Apostel.

Den Samstagmorgen nutzten die Jugendlichen, um Spiele und Aktivitäten anzubieten. Am Nachmittag bot sich im Seminarraum die Möglichkeit, über Glaubenserfahrungen zu sprechen. Der Abend klang mit Musik eines afrikanischen Chors und Gemeindegesang aus.

Die Kirche als „Zuhause“ empfinden

Dem Gottesdienst am Sonntag lag Apostelgeschichte 2,46 zugrunde: „ Und sie waren täglich einmütig beieinander im Tempel und brachen das Brot hier und dort in den Häusern, hielten die Mahlzeiten mit Freude und lauterem Herzen.“

In der Predigt erinnerte Apostel Heynes an das besondere „Zuhause“, welches jeder Gläubige in der Kirche finden könne. Gleichzeitig erinnerte er an die Verantwortung eines jeden Gemeindemitglieds, die Kirche auch für andere Gläubige zu einem „Zuhause“ zu machen.

Erste Reise nach Grönland

Die erste Reise nach Grönland folgte im Monat darauf, vom 7. bis 16. September 2022. Begleitet wurde der Apostel vom zuständigen Bezirksvorsteher Priester Werner Wick aus Bremen. Erst im Juli 2022 informierte der bisher zuständige Apostel Jörg Steinbrenner in einem Schreiben, dass Apostel Heynes künftig für Grönland zuständig sei.

Nach der dreitägigen Anreise erreichte der Apostel die erste Etappe: Uummannaq. Noch immer gilt Uummannaq als der weltweit „nördlichste Wohnort“ neuapostolischer Christinnen und Christen. In einem Pflegeheim führten sie mit den Glaubensgeschwistern eine kurze Andacht durch und feierten Heiliges Abendmahl.

Das zweite Reiseziel erreichte der Apostel am Montag, 12. September: die Hauptstadt Grönlands, Nuuk. Neben mehreren Seelsorgebesuchen feierte der Apostel auch eine Andacht.

Gottesdienst in Island

Die Reise nach Island konnte Apostel Heynes aufgrund eines Flugausfalls erst mit einigen Stunden Verspätung antreten. Rechtzeitig zum Gottesdienst kam der Apostel am Sonntag, 18. September, in Reykjavik, der Hauptstadt Islands, an.

Dort erwarteten ihn der für Island zuständige Gemeindevorsteher Torsten Hilke aus Norderstedt und einige Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, darunter auch Jugendliche aus Kiel. Umrahmt wurde der Gottesdienst mit Beiträgen des Kieler Jugendchores und einem Sologesang aus der Gemeinde.

Digitale Zusammenkunft und Wechsel der Zuständigkeit

Am Abend zuvor kamen die Apostel Heynes und Steinbrenner mit den isländischen Glaubensgeschwistern digital zusammen. Im Rahmen der Veranstaltung informierte Apostel Steinbrenner über den Wechsel der Zuständigkeit: So werden auch die isländischen Glaubensgeschwister künftig von Apostel Heynes betreut.

Die teilnehmenden Glaubensgeschwister, darunter auch die deutsche Reisegruppe, brachten Apostel Steinbrenner mit Hilfe einer Diashow und einigen Worten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck. Gleichzeitig wurde Apostel Heynes willkommen geheißen.

Nordisches Vorsteherwochenende in Kopenhagen (Dänemark)

Auf Einladung von Apostel Steinbrenner und Heynes trafen sich alle nordischen Gemeindevorsteher und Jugendbeauftragten vom 23. bis 25 September 2022 in Kopenhagen. Das Treffen sei schon fast eine Art Tradition und wichtige Stütze für die Arbeit in den nordischen Ländern, so Apostel Steinbrenner.

Mit einem geistlichen Impuls leiteten die Apostel das Wochenende am Freitagabend ein. Am Samstag folgten eine Vorstellungsrunde und Sammlung an Themen, die den Amtsträgern und Jugendbetreuerinnen und -betreuern im Gemeindealltag als wichtig erscheinen, sie bewegen oder herausfordern.

Gemeinsam Herausforderungen meistern

Besprochen wurden die Themen „Jugend“, „Gemeinschaft“, „Kinder und Unterrichte“: Man betrachtete den Ist-Zustand und trug Best Practices sowie Möglichkeiten der Förderung der Gemeinschaft zusammen.

Herausforderungen bestünden demnach in der Überwindung der räumlichen Distanzen zwischen den Gemeinden, der Integration aller Glaubensgeschwister verschiedener Kulturen und der Aufrechterhaltung der persönlichen Seelsorge und Kommunikation.

Gemeinschafts-Wochenenden, die Durchführung regelmäßiger Aktionen oder kleiner Video-Meetings seien nur einige Beispiele gewesen, womit die Vorsteher bereits gute Erfahrungen machten.

Abschied und Ausblick

Für Bischof i.R. Rainer Knobloch und Hirte i.R. Rüdiger Voß war es die letzte Teilnahme am nordischen Vorsteherwochenende. So wurden sie mit kleinen Geschenken und Aufmerksamkeiten in den Ruhestand verabschiedet.

Für Apostel Heynes war es wiederum die erste Teilnahme und der Auftakt zur Übernahme der Organisation des nordischen Vorsteherwochenendes 2023.

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