„Wir haben uns im Kreis der Bezirksapostel mit der Frage beschäftigt, wie unsere Kirche idealerweise aussehen sollte“, beschrieb der damalige Leiter der Kirche, Stammapostel Wilhelm Leber, den Ausgangspunkt für diesen Leitbildprozess. Es war eine Zeit, in der innerhalb der Kirche lebhaft über den Begriff der „Wohlfühlgemeinde“ diskutiert wurde: Kann Wohlfühlen eine Güte-Messlatte für Gemeinden sein? Oder folgt man damit nur einem allgemeinen Wellnesstrend? Und wie vertragen sich Wohlgefühl und Evangelium?
Letztlich schaffte es das „Wohlfühlen“ ins Leitbild. Wie bei vielen Organisationen und Unternehmen gliedern sich auch die damals formulierten Leitsätze der Kirche in eine „Vision“ und eine „Mission“. Sie sind bis heute gültig und sind auch dem Katechismus der Kirche vorangestellt.