Trauer um Bezirksapostel i.R. Siegfried Karnick

Mit 90 Jahren ist Bezirksapostel i.R. Siegfried Karnick am Montag, den 11. März 2019, verstorben. Von 1972 bis 1997 betreute er als Bezirksapostel die Gebietskirche Sachsen-Anhalt sowie die Länder Polen, Estland und Teile Russlands.

Von 1972 bis 1997 betreute Bezirksapostel Siegfried Karnick die Gebietskirche Sachsen-Anhalt.

Von 1972 bis 1997 betreute Bezirksapostel Siegfried Karnick die Gebietskirche Sachsen-Anhalt.

In seiner Amtstätigkeit durchlief Bezirksapostel Karnick alle Amtsstufen bis hin zum Bezirksapostelamt. 1969 empfing er von Stammapostel Walter Schmidt das Apostelamt. Drei Jahre später ordinierte ihn Stammapostel Schmidt zum Bezirksapostel und übertrug ihm als Nachfolger von Bezirksapostel Heinrich Oberländer die Leitung der Gebietskirche Sachsen-Anhalt.

Amtstätigkeit und Mitarbeit

Die Ruhesetzung folgte 1997 in Magdeburg. Stammapostel Richard Fehr hob im Gottesdienst seine Mitarbeit besonders hervor: "Siegfried Karnick ist und bleibt wahrlich eine Zierde des Apostolats!"

In seiner Amtstätigkeit war er als Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Chöre und Lieder“ tätig. So komponierte er zahlreiche Chorstücke und Lieder für das Gesangbuch der Neuapostolischen Kirche. Zudem gründete er die damaligen Schulchöre Magdeburg und Torgau sowie das Kammerorchester Sachsen-Anhalt.

Lebensweg

Am 25. Juli 1928 wurde er in Danzig-Langfuhr (heute Polen) geboren. Im Zweiten Weltkrieg geriet er noch zu seiner Schulzeit in Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung fand er seine neue Heimat in Nordhausen und einen Beruf im kaufmännischen Bereich.

1952 heiratete er seine Ehefrau Adelheid. Sie verstarb 1990 und hinterließ ihren Ehemann, Tochter und Sohn. Trotz der Schicksalsschläge habe er immer wieder den göttlichen Trost auf seinem Lebensweg erleben können, wie er selbst berichtete.

1991 heiratete er seine Frau Ilse. Mit ihr feierte er im September 2016 die Silberhochzeit in seiner Gemeinde Magdeburg-Süd.

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