Jahresbericht 2020 veröffentlicht

Der Jahresbericht 2020 der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland steht ab sofort zum Download zur Verfügung und gibt einen Eindruck über die vielfältigen, meist ehrenamtlich durchgeführten Arbeiten und Projekte. Gleichzeitig bietet er einen Überblick über die finanziellen Einnahmen und Ausgaben der Gebietskirche.

Auch in diesem Jahr bilden die freiwilligen Zuwendungen aus den Reihen der Kirchenmitglieder den überwiegenden Teil der Einnahmen im Jahr 2020.

Einnahmen und Ausgaben

Die Zuwendungen aus Opfern und Spenden lagen bei 19.626 TEUR und damit 126 TEUR unter Vorjahresniveau. Die Liegenschaftserträge sind im Vergleich zum Vorjahr durch Wiedervermietungen sowie Erstvermietungen fertiggestellter Wohnungen um 239 TEUR auf 1.560 TEUR gestiegen. Die Summe der sonstigen Erträge ist hingegen um 786 TEUR auf 1.489 TEUR gesunken. Das Jahresergebnis hat sich gegenüber 2019 um 2.242 TEUR auf 3.085 TEUR gesteigert.

TEUR 4.844 (Vorjahr: TEUR 5.309) gab die Kirche Nord- und Ostdeutschland im Jahr 2020 für Liegenschaftsaufwendungen aus. Diese entfallen mit TEUR 2.301 auf Betriebskosten (Vorjahr: TEUR 2.714), davon mit 47% (Vorjahr: 49%) auf Energiekosten.

Die Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahmen beliefen sich im Jahr 2020 TEUR 2.035 (Vorjahr: TEUR 2.042). Für Miet- und Pachtaufwendungen fielen im Geschäftsjahr 2020 TEUR 509 an (Vorjahr: 553), davon mit TEUR 493 (Vorjahr: 503) für die dauerhafte Anmietung von Räumlichkeiten zur Durchführung von Gottesdiensten.

Bautätigkeit

Eine Auswahl an Bauprojekten wird im Jahresbericht vorgestellt: So die bauseitige Realisierung der Kirchenneubauprojekte Auerbach/Vogtland und Neubrandenburg. Umbaumaßnahmen konnten in Schmiedefeld und in London Central (Großbritannien) abgeschlossen werden.

Zu- und Abgänge

2020 wurden insgesamt 186 Personen versiegelt und sind somit Mitglieder der Neuapostolischen Kirche. Verstorben sind 1.157 neuapostolische Christen. Weiter waren in der Gebietskirche 143 mehr Zuzüge als Wegzüge zu verzeichnen.

Die Kirche in Nord- und Ostdeutschland verzeichnete im Jahr 2020 82.521 Mitglieder, davon 3.695 aktive Amtsträger in insgesamt 391 Gemeinden. Insgesamt ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang der Mitgliederzahl von 1,61 Prozent.

Covid-19-Pandemie

Das Frühjahr 2020 war durch die massiven Einschränkungen der weltweiten Pandemie geprägt. Konnten im Januar, Februar und der ersten Hälfte des Monats März Gottesdienste und kirchliche Veranstaltungen noch in gewohnter Weise stattfinden wie der Gottesdienst in Bremen, wo der Stammapostel Bezirksapostel i.R. Karlheinz Schumacher und seiner Ehefrau Birgit den Segen zur Goldenen Hochzeit spendete, so war die Veränderung ab Mitte März einschneidend.

In der gesamten Gebietskirche wurden die gemeindlichen Gottesdienste und Zusammenkünfte vollständig abgesagt. Die Übertragung der Videogottesdiensten via YouTube wurden als Alternative etabliert.

Erst Anfang Juni konnten unter strengen Auflagen wieder Präsenzgottesdienste stattfinden. So auch besondere Ereignisse wie der Besuch des Stammapostels in Bad Segeberg oder Gifhorn, wo er Bezirksapostel i.R. Wilfried Klingler und seiner Gattin Helga den Segen zur Goldenen Hochzeit spendete.

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